Wie „Clean ist cool“ funktioniert, erfuhren Schüler und Lehrer gestern Nachmittag bei einem Vorbereitungsseminar in der Stadtsparkasse.

Riesige Plastikmüll-Teppiche in den Weltmeeren, winzige Plastikteilchen in Kosmetika und der Nahrungskette – lässt sich das nicht vermeiden? Mit dieser Frage beschäftigen sich demnächst fast 560 Mönchengladbacher Schüler bei der Aktion „Clean ist cool“. 30 Klassen aus weiterführenden Schulen haben sich zur 14. Auflage dieses Projektes angemeldet, bei dem es um Umweltschutz und Müllvermeidung geht. Unter dem Motto „Packen wir’s ohne Plastik?“ sollen die Schüler pfiffige Vorschläge entwickeln, wie man die Umweltbelastung durch Plastikmüll verringert. Die Ideen können sie als Bildergeschichte, Video, Fotos, Collage oder digitale Präsentation vorstellen. Die Beiträge werden in einem Kreativwettbewerb prämiert, die Gewinner erhalten einen Zuschuss zur Klassenkasse.

„Clean ist cool“ ist ein gemeinsames Projekt der Initiative „Clean-up-MG“, der Stadtsparkasse, der Mönchengladbacher Abfall-, Grün- und Straßenbetriebe (Mags) und der Rheinischen Post. Klassen, die sich dazu anmelden, bekommen vom 26. Februar bis 23. März die Zeitung kostenlos geliefert. Lehrer erhalten Unterrichtsmaterial. Das alles hilft nicht nur, sich mit dem Thema Plastikmüll vertraut zu machen. Es liefert auch nützliches Wissen für eine „Umweltolympiade“ im Internet, bei der die Schulen ebenfalls Geld für die Klassenkasse gewinnen können.

Wie das Projekt ablaufen wird, erfuhren Lehrer und Schüler gestern bei einem Vorbereitungsseminar. In der Stadtsparkasse stellten ihnen Eugen Viehof, Kopf der Initiative Clean-up-MG, und Petra Wolff vom medienpädagogischen Institut Promedia Wolff Inhalte und Gewinnmöglichkeiten vor. Kreative Ideen sind beim Wettbewerb gefragt, anpacken und selbst Müll wegräumen dagegen bei der stadtweiten Aktion Frühjahrsputz am 10. März. Auch da sollen möglichst viele Schüler an den Start gehen – Plastikmüll gibt’s schließlich auch in Mönchengladbach zu viel.

Quelle: RP

Diesen Beitrag teilen
Veröffentlicht am: 16. Februar 2018

Jede Bürgerschaft bekommt das Stadtbild, das sie sich mit ihrem eigenen Verhalten verdient. Wir wollen uns daher nicht mehr länger über die Mißstände ärgern, sondern uns mit eigener Initiative eine gepflegte Stadt erarbeiten.